Tag | "Auf immer gejagt"

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß, ich weiß... Ich habe schon viel zu lange nichts mehr gepostet und das tut mir auch ehrlich und aufrichtig leid! Ich hoffe, dass ich mir im restlichen Semester meine Zeit besser einzuteilen schaffe, als ich es in den letzten vier Wochen getan habe, aber ich kann nichts versprechen. Tatsächlich habe ich gestern zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder einen Nachmittag gehabt, an dem Lesezeit war. Zum Bloggen kam ich leider gar nicht, denn mein Studium vereinnahmt mich momentan doch sehr. Ich gebe aber mein Bestes, dass ich nicht wieder eine mehrwöchige Pause einlegen muss.

© Carlsen

Heute habe ich etwas ganz besonderes für euch: Ute und Ramona, die lieben Menschen aus dem Carlsen Verlag, die für Blogger zuständig sind, haben einen ganz tollen Tag ins Leben gerufen, der sich gewissermaßen auf eine Neuerscheinung dieses Verlags bezieht, Auf immer gejagt von Erin Summerill. Auch, wenn ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob das Buch was für mich ist, finde ich den Tag so super, dass ich trotzdem mitmachen möchte. Deswegen, legen wir gleich mal los. ;-) Das ursprüngliche Video gibt es übrigens hier zu sehen, mit den Antworten von Ute und Ramona.

© Carlsen
Oh, das ist mal wirklich eine spannende Frage! Ich habe oft das Gefühl, dass die Charaktere, die am stärksten auftreten, oft ziemlich einsam sind, selbst dann, wenn sie eigentlich von Menschen umgeben sind. Und irgendwie trifft das nicht nur auf Figuren zu, sondern auch auf die reale Welt. Aber davon einmal abgesehen: Die erste Heldin, die mir bei dieser Frage in den Sinn kommt, ist Felicity aus Cavaliersreise. Sie ist ihrer Zeit so weit voraus und ihre Wünsche sind gesellschaftliche No Go's, was sie irgendwie überall zur Außenseiterin macht, bis ihr Wissen und ihre Intelligenz mit einmal gefragt werden. Ich finde, sie ist ein ganz wunderbarer und inspirierender Charakter, der genau das beleuchtet, was die Gesellschaft des 18. Jahrhunderts aus klugen Frauen machen wollte und darüber hinaus Mut gibt, seinen eigenen Weg zu gehen.

© Carlsen

Wenn jemand mich wirklich liebt, dann weiß er, wie viel mir meine Familie bedeutet. Auch, wenn ich ziemlich schwierige Zeiten hatte, in denen ich am liebsten einfach für immer abgehauen wäre... Der kleine Kern meiner Familie (gerade meine Mutti, meine Schwester, meine Oma und mein Opa, aber auch mein - sozusagen - Stiefvater) steht in meiner Prioritätenliste definitiv auf den ersten drei Plätzen, bzw. auf Platz eins, zusammen mit meiner Freiheit und meiner Neugier/meinem Wissensdurst. Aus diesem Grund könnte ich jemanden, der meine Familie verrät gar nicht mehr lieben.

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Das habe ich tatsächlich und es ist etwas, das ich um keinen Preis der Welt mehr hergeben möchte. Einzige Ausnahme, das ich es eines fernen Tages weitergebe.
Die Geschichte dazu: Als ich ein kleines Mädchen war, waren meine Großeltern und im besonderen meine Oma die Bezugsperson(en) für mich. Ich habe es aus diesem Grund auch geliebt, ihre Geschichten zu hören, alte Fotos zu sehen oder andere Erinnerungsstücke. Einmal zeigte meine Oma mir ihre alten Ketten und dabei war eine, die ich unfassbar schön fand. Sie erzählte mir, dass sie diese von ihrer Mutter bekommen hatte und ich war einfach nur verzaubert davon. Viele Jahre später, zu meiner Jugendweihe, haben meine Oma und mein Opa sie aufarbeiten lassen und mir geschenkt. 


Noch jetzt kommen mir beim Schreiben die Tränen in die Augen, weil ich zum Einen wirklich überhaupt nicht mehr an die Kette gedacht hatte und sie zum anderen inzwischen das Erinnerungsstück für mich ist, da meine Oma im letzten Jahr verstorben ist. Ich werde dieses Schmuckstück auf jeden Fall mein Leben lang in Ehren halten und hoffentlich eines fernen Tages meiner eigenen Enkelin vermachen können.

© Carlsen

Diese Frage ist gar nicht so einfach... Ich bin schon ein ziemlicher Kopfmensch und würde am Liebsten immer alles tausendfach abwiegen und von allen Seiten betrachten, bevor ich eine Entscheidung fälle. Meist kommt dann auch was Gutes dabei heraus.
Es gibt aber natürlich auch Zeiten, wo ich (als noch immer mehr oder weniger hormongesteuerter Teenager) jeden Verstand außen vorlasse und alles auf einmal aus mir herausbricht, sei es Mut oder Angst, Optimismus oder Pessimismus, ... Das kann dann gut laufen, muss aber nicht. Deswegen verlasse ich mich häufig (gerade bei wichtigen Sachen) nicht so gerne auf mein Bauchgefühl...

© Carlsen

Also, wenn ich nur von meinem aktuellen Status quo ausgehe, dann hätte ich gerne ein fotografisches Gedächtnis. Das würde die ganze Lernerei so unglaublich erleichtern und ich hätte viel mehr Zeit zum Lesen und Bloggen. 
Wenn ich es aber mal allgemein betrachte, dann wäre es auf jeden Fall irgendeine Gabe, die die Zeit betrifft. Ich würde so gerne in der Zeit reisen können, wie Gwendolyn und Gideon, oder sie ab und zu zurückdrehen und einiges verändern, wie Hermine mit dem Zeitumkehrer. Die Zeit ist schon ein seltsames Konstrukt und sie zu beeinflussen, würde wohl echt viel verändern... und erleichtern.

© Carlsen
Nun ja, wer hat das nicht? :D
Aber dadurch, dass ich in einer Kleinstadt bzw. auf einem Dorf aufgewachsen bin und es praktisch überall um mich herum Wald gab, umso mehr. Ich habe mir auch immer vorgestellt, dass ich ein Baumhaus in einen Waldbaum baue und darin wohne, wenn ich groß bin. Dazu ist es dann nie gekommen und es wäre für mich doch ziemlich ungünstig, jetzt in den Wald zu ziehen, da WLAN und Co dort wohl noch nicht ganz angekommen sind (was ich nun mal für Studium und Blog brauche). Aber ansonsten ist so ein Leben im Wald sicher aufregend! (Und im Winter sicher kalt ;-) ...)

© Carlsen
Zunächst einmal Wartezeit... Da ich wie bereits gesagt momentan nur sehr wenig zum Lesen komme, lege ich mir zur Zeit nur neue Bücher zu, wenn ich das Gefühl habe keinen Tag länger überleben zu können, wenn ich nicht jederzeit dir Möglichkeit habe, zu diesem Buch zu greifen. Ich finde, dass Auf immer gejagt nach einem wirklich interessanten Jugendbuch klingt, das mit Sicherheit auch die eine oder andere unerwartete Szenerie oder Idee bringt, aber ich werde noch etwas warten, dieses Buch zu lesen, damit ich es dann umso mehr genießen kann. :-)


Sooo, das war es auch schon mit dem Tag! Auf jeden Fall waren einige Fragen dabei, die mich zum Grübeln oder Nachdenken gebracht haben und er war erfrischend anders, als andere Tags.
Zu guter letzt möchte ich noch einige liebe Bloggerkolleginnen taggen:

Kücki von Kueckibooks
Jule von Miss Foxy reads
Bekky von We are infinite
Kathy und Mika von Bücher lieben und erleben

Ich freue mich dann auch von euch zu lesen, was ihr so mit der einen oder anderen Frage verbindet!

Hoffentlich bis ganz bald!
Mareike

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