[Rezension] Die Feder eines Greifs

Informationen zum Buch

Titel: Die Feder eines Greifs
Autor: Cornelia Funke
Erscheinungsdatum: 26. September 2016
Format: HC
Verlag: Dressler
ISBN-10: 3791500112
ISBN-13: 978-3791500119
Seiten: 400
Preis: 18,99€

Das Buch und ich

Ganz lieben Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und den Dressler Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Das Buch in den Challenges

DgC: Cerberus 3

Rezension
Klappentext
Der Drachenreiter kehrt zurück: Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman! Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds."Die Feder eines Greifs" ist Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Ein großer, fantastischer Roman der international gefeierten, preisgekrönten Autorin Cornelia Funke.
Der Schreibstil
Seit ich mich wirklich erinnern kann, liebe ich Cornelia Funke und ihren Schreibstil. Eine Freundin hat es passender Weise einmal so beschrieben: "Bei ihr hat man irgendwie das Gefühl, dass einfach jedes Wort an genau diese Stelle muss und kein anderes in diese Puzzlelücke passt.". Und auch in die Feder eines Greifs hat mich ihr Schreibstil nicht enttäuscht. Wieder einmal schafft sie es, Welten vor dem Leser zu errichten, die er lange zu kennen meint, und die doch so fremd sind, dass er dieses Gefühl gar nicht haben dürfte.
Bei mir kam noch dazu, dass ich den ersten Band Drachenreiter gar nicht gelesen habe. Ich hatte ihn versehentlich mit einem anderen Buch von ihr verwechselt und so bemerkte ich erst beim Lesen, dass ich die ganzen Charaktere nicht kannte. Trotzdem fühlte ich mich sehr schnell in die Geschichte eingebunden und es gäbe keine Schwierigkeiten die Handlung zu verstehen.
Die Handlung
Die Feder eines Greifs ist eine wirklich süße Geschichte, die von Freundschaft, Mut und Liebe, aber auch von Bedrohungen für die Natur und seine Bewohner spricht. Ich finde es wirklich schön umgesetzt, auch wenn stellenweise einfach nicht ganz das passierte, was ich für "angebracht" hielt. (Nicht, dass es irgendwelche anstößigen Dinge gab oder so, nein, es ging in erster Linie um einige Entscheidungen oder Handlungen, bei denen ich mir (wären sie so umgesetzt worden) mehr Spannung versprochen hätte.). Deswegen gab es für mich hin und wieder einige Schwächen an dem Buch. Insgesamt aber nichts dramatisches.
Die Charaktere
Die Charaktere waren größtenteils die Stärke des Buches für mich. Von Menschen, die absolut für ihre Liebe zu allen Wesen (inkl. Fabelwesen) einstehen, über Kobolde, die mit ihrer Meckerei einfach nur knuffig sind und natürlich Drachen, die alles für ihre Freunde geben.
Sogar die Charakterisierung der Greife empfand ich als wirklich stark, da sie schon fast als Fabelwesen im Sinne einer Fabel (also als Verbildlichung bestimmter Menschengruppen) gesehen werden konnten. Dadurch bekam das Buch für mich eine Art zweite Ebene, auf der durchaus Gesellschaftskritik erkennbar war. Das in einem Kinderbuch so unterzubringen, dass weder die Sicht für jüngere, als auch für ältere zu einseitig oder unverständlich wird, ist grandios!
Der einzige, von dem ich nicht so angetan war, war Fliegenbein. Ich weiß, dass viele ihn sehr mögen, mich hat er aber leider einfach genervt.
Fazit
Die Feder eines Greifs ist für mich bei Weitem nicht das beste Buch, dass Cornelia Funke geschrieben hat. Dennoch hat es mir wirklich gefallen und so hat es noch immer eine gute Wertung verdient.



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